Ortschronik

chronik_allgemein.jpgUmfangreiche Spurensuche zur Geschichte Unkens

Angeregt durch die in vielen Gemeinden des Landes Salzburg erfolgte Aufarbeitung ihrer Geschichte hatte sich auch Unken bereits 1992 vorgenommen, ihre historische Vergangenheit sowie die bevölkerungs- und wirtschaftspolitische Entwicklung in ihren nachvollziehbaren Zeiträumen aufzuarbeiten und in einer Chronik bzw. in einem Heimatbuch festzuhalten und herauszugeben.

Aus einigen vorhandenen Festschriften über Vereinsjubiläen und der Festschrift über die Feier "850 Jahre Unken" sowie den beigebrachten Beiträgen mehrerer in das Dorfleben eingebundener Mitarbeiter ist nun ein aus zwei Bänden bestehendes Gesamtwerk entstanden.

Im 528 Seiten umfassenden, von Ludwig Hohenwarter verfasst und von Siegfried Schmidt redaktionell bearbeiteten Heimatbuch mit dem Titel "Bei uns in Unken - Vergangenes und Gegenwärtiges aus einen Dorf inner Gebirg" sind die bedeutensten Veränderungen und Ereignisse niedergeschrieben und mit Zahlenmaterial sowie zahlreichen Bildern untermauert. In diesem Buch wurde der Versuch unternommen, in überschaubaren Kapiteln trockenes Zahlenmaterial und historische Fakten in lesbare Form zu bringen und mit mehreren Zeitzeugenberichten aufzulockern. Mit dieser literarischen "Gratwanderung" sollte ein Abstand zur üblichen Form gängiger Chroniken gefunden werden. Das Heimatbuch erhebt keinen wissenschaftlichen Anspruch, es soll aber allen Lesern einen möglichst vollständigen Einblick in die Entwicklung und die Geschichte des Dorfes Unken geben.

Im zweiten, 232 Seiten umfassenden Band mit dem Titel "Das bäuerliche Unken - Höfe und Familienchronik" haben Sepp Friedl als Verfasser und Siegfried Schmidt als redaktioneller Betreuer alle Hofurbare und deren Besitzerfamilien ab der Zeit der klösterlichen Grundherrschaften bis zum heutigen Besitzer beschrieben und mit historisch wertvollem Bildmaterial dokumentiert.